Symbol |
Bezeichnung des Bauteils |
Funktion |
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WiderstandEinheit Ohm Ω |
Einstellen eines definierten Stroms in einem Gleichspannungsschaltkreis durch Einsatz als Vorwiderstand.Bei Einsatz von zwei in Reihe geschalteten Widerstand, die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen Einsatz als Spannungsteiler.Bei Einsatz von zwei parallel geschalteten Widerständen Einsatz als Stromteiler.Besondere Einsatzformen auch als lichtabhängiger Widerstand / Fotowiderstand / LDR. Durch die auftretenden Leitungsverluste (Widerstandswirkung) entsteht Verlustwärme. Häufige Bauformen in Schaltungen „vertragen“ nur 0,25 W oder weniger!Widerstände wirken unabhängig von der Art des Spannungsverlaufs (AC/DC). Widerständen addieren ihre Wirkung bei Reihenschaltung. Es sind passive Bauelemente. |
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PotenziometerEinheit Ohm Ω |
Regelbarer Widerstand. Widerstandsverläufe linear, logarithmisch oder seltener S-förmig. Je nach Beschaltung als verstellbarer Widerstand oder variabler Spannungsteiler eingesetzt. Passives Bauelement. |
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Kaltleiter, PTC-Widerstand
Einheit Ohm Ω |
Kaltleiter (PTC-Thermistoren) sind Widerstände. Ihr Widerstand nimmt mit zunehmender Temperatur zu. PTC steht für das englische „Positive Temperature Coefficient“. Bei niedrigen Temperaturen nimmt ihr Widerstand ab und damit ihre Leitfähigkeit zu. |
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Heißleiter, NTC-Widerstand
Einheit Ohm Ω |
Heißleiter (NTC-Thermistoren) sind ebenfalls Widerstände. Ihr Widerstand nimmt mit zunehmender Temperatur ab. NTC steht für das englische (Negative Temperature Coefficient). Bei niedrigen Temperaturen nimmt ihr Widerstand zu und damit ihre Leitfähigkeit ab. |
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Spule / DrosselEinheit Henry H |
Spulen sind oft auf Ferrit oder Eisenmetall gewickelte Drahtelemente. Sie sind Bestandteil von Relais, Motoren, elektrischen Schaltern etc. Bewirken eine Glättung des Stromflusses (Drossel).Spulen / Drosseln sind typische Wechselstromwiderstände oder Bauteile von Schwingkreisen. Sie speichern Wechselstromenergie ähnlich wie ein Kondensator dies für Gleichstromenergie tut. Passives Bauelement. |
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KondensatorEinheit der Kapazität in Bruchteilen von Farad F |
Speichert elektrische Energie bis zur angegebenen Kapazität. Er wirkt als Wechselstromwiderstand und gleicht Spannungsschwankungen aus. Kondensatoren, in einen Strompfad eingebaut, sperren nachdem sie aufgeladen sind den Gleichstrom während sie Wechselstrom leiten. Elektrolytkondensatoren verfügen über eine ausgesprochene Orientierung im Stromkreis, müssen also entsprechend ihrer Beschriftung mit + und – eingebaut werden. Keramische Kondensatoren benötigen keine Orientierung.Im Wechselstromkreis bewirken sie eine Phasenverschiebung.Die Kapazitäten von Kondensatoren addieren bei durch Parallelschaltung der Bauelemente.Passives Bauelement. |
– + |
Batterie / Akkumulator |
Batterien und Akkumulatoren geben Gleichstrom einer bestimmten Leistung ab. Sie besitzen eine definierte Kapazität. Anders als bei den Kondensatoren ist die Anzahl der Ladezyklen bei Akkumulatoren begrenzt.Aktives Bauelement. |
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Erdung |
Erdung dient dem Potenzialausgleich in elektrischen Schaltungen. Oft mit der „Masse“ und / oder dem „negativen Pol“ gleichgesetzt. In Schaltungen oft mit GND für das englische „Ground“ bezeichnet dient sie als Bezugspotenzial für die Anode. |
A K |
Diode |
Halbleiterbauteil, das Strom nur in einer Richtung, nämlich von der Anode zur Kathode leitet. Die Kathodenseite des Bauteils ist oft durch einen Ring gekennzeichnet. Das Wort Kathode beginnt mit einem senkrechten Strich – wie der Ring. Damit eine Diode Strom durchlässt muss also die Anode (die Seite von der der Pfeil fortzeigt) am positiven Leiter der Schaltung angeschlossen werden. Die Kathode zeigt in Richtung auf die negative Seite (meist auch Erdung).Dioden sorgen als Schutzdioden dafür, dass eine falsch angeschlossene Spannungsquelle die Bauteile einer Schaltung nicht zerstören kann. Damit eine Diode den Strom nahezu verlustlos leitet, muss die Spannung zwischen Anode und Kathode mehr als 0,7 V betragen.ACHTUNG Dioden werden oft in Sperrichtung als Freilaufdioden neben induktiven Lasten betrieben. Induktive Lasten sind alle Bauelemente mit Spulen: Also Relais und Motoren. Die Abschaltung des Arbeitsstroms führt dazu, dass das in der Spule aufgebaute magnetische Feld eine Induktion (und damit Spannung) erzeugt, die der vorherigen Spannung entgegengesetzt ist. Je schneller die Abschaltung vollzogen wurde und je größer die Spule ist, desto höher wird die induzierte Spannung (bis einige 100 V). Diese zerstört in der Folge die Bauelemente der Schaltung, wenn sie nicht über eine Freilaufdiode abgebaut (kurzgeschlossen) wird. |
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LED / Light emitting diode / Leuchtdiode |
Vom Prinzip her eine Diode (s.o.). In Durchlassrichtung betrieben sendet sie Licht aus. Der Spannungsunterschied zwischen Anode und Kathode sollte je nach Leuchtfarbe / Material zwischen 1,2 V und 3,4 V betragen. Der maximal zulässige Strom für in üblichen Halbleiterschaltungen verwendete LEDs liegt oft um 20 mA, kann aber im Einzelfall nur 2 mA aber auch bis zu 18 A betragen. |
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Transistor (hier NPN-Transistor) |
Einsetzbar als elektronischer Schalter, Verstärker oder Regler. Der in / durch die Basis des Transistors fließende Strom (Steuerstrom) steuert ähnlich einem regelbaren Ventil die Größe des Stroms (Arbeitsstrom) der in den Collector ein und aus dem Emitter heraus fließen kann. Ganz exakt fließt aus dem Emitter die Summe aus Steuerstrom und Arbeitsstrom. Der Steuerstrom in die Basis des Transistors ist um Größenordnungen kleiner als der von ihm geregelte Arbeitsstrom, der in den Collector in den Transistor hinein und über den Emitter aus dem Transistor hinaus fließt.Aktives Bauteil |
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Relais |
Ein Relais funktioniert als elektrischer Schalter. Es wird sowohl als Ein-, Aus- oder Umschalter angeboten bzw. betrieben. Mit Hilfe eines Relais können Schaltvorgänge elektrisch fernausgelöst werden. Dabei steuert ein relativ geringer Strom im Steuerkreis einen unter Umständen sehr hohen Strom oder eine hohe Spannung im Laststromkreis.Der Kopf der Spule des Steuerstromkreises zieht ein „Anker“ genanntes Metallstück an, sobald die Spule von Strom durchflossen wird. Der Anker ist über eine Hebelmechanik mit den Schaltkontakten verbunden.Die Mechanik des Hebels wirkt auf die Schaltkontakte und stellt somit eine leitende Verbindung her oder trennt sie. |
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Taster |
Im Gegensatz zum Schalter stellt ein Taster nur eine leitende Verbindung für kurze Zeit her. Obwohl das abgebildete Exemplar über 4 „Beinchen“ verfügt, schließt es den Kontakt zwischen nur 2 unterschiedlichen Leitern. Dieser Umstand wird durch die Kerbe an der Unterseite des Tasters dargestellt. Die Kerbe deutet an, dass die beiden jeweils rechts beziehungsweise links liegenden Kontakt das gleiche Potenzial besitzen, das durch Betätigung des Tasters kurzgeschlossen wird. |
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