Aus „alt“ mach‘ „jung“!

Pflanzen sind den meisten Tieren gegenüber durch die „Totipotenz“ ihrer Zellen im Vorteil – könnte man meinen. Eine Verjüngung durch Klonen von Körpergewebe schafft dem Individuum (der Ausgangspflanze oder dem Ausgangstier) jedoch noch keinen Vorteil. Die Forschung an Geweben der tierischen Bauchspeicheldrüse macht erfreuliche Fortschritte. Im Zuge der Entwicklung eines Gewebemodells aus induzierten pluripotenten Stammzellen für dieses Organ zeigten Yesl Jun & Co kürzlich die Bedeutung von Gefäßbildung und den Einfluss nicht nur der extrazellulären Matrix sondern auch das Zusammenwirken zweier Zelltypen (Endothelzellen und Fibroblasten) für die Funktion dreidimensionaler Modellorganoide. Die Funktion ihrer Organoide ähnelte in weit stärkerem Maße als bisherige Modelle der von Bauchspeicheldrüsengewebe. Eine Option auf individuelle „Ersatzorgane“aus der Retorterückt damit ingreibarere Nähe

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iGEMer gewinnt Nobelpreis für Chemie

So gibt es die Homepage von iGEM aktuell bekannt. Professor David Baker … wurde für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich Proteindesign an der Universität von Washington geehrt.

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Von EdboasEigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Synthetische Biologie? iGEM? KI und Proteindesign waren schon ein Thema auf dieser Seite (Chancen & Risiken KI-designter Biostoffe). Die Sache mit iGEM, die Wahrnehmung von Forschung und der Stellenwert und von faktenbasierter Wissenschaft verdienen in zunehmend  von postfaktischen Einflüssen bestimmten Gesellschaft einen Moment der Aufmerksamkeit, denn technischer Fortschritt und Wohlstand sollten riskiert werden.

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Erste Gäste ziehen ein

Die Akklimatisierung beginnt

Man sieht es ihnen an. Die Venusfliegenfallen hängen in den Seilen. Im Labor entsprechen das Licht und die Temperaturen nicht den natürlichen Bedürfnisse. Sahen die Pflanzen im Frühjahr/Sommer noch gut aus, so hat sich dies mit fortschreitendem Jahresgang geändert.

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Gleiches ungleich gemessen

Messergebnisse sind Vertrauenssache?

Die Übereinstimmung der gemessenen Temperaturen ist für so ein Messgerät „von der Stange“ schon recht ordentlich. Die Baureihen der Geräte unterscheiden sich voneinander. Die untere Anzeige soll einen Eindruck der relativen Luftfeuchtigkeit vermitteln. Hier scheiden sich die Geister. Beide Messgeräte standen für einige Stunden unbeeinflusst nebeneinander. Die relative Luftfeuchtigkeit (RH%) entscheidet über „Lüften“ oder „nicht Lüften“. Sie entscheidet im Brutschrank, inkubator, Gewächshaus … über das Einblasen zusätzlicher Feuchtigkeit. Die Versuchsbedingungen der keimenden Samen im Keimversuch sollen möglichst gleichartig sein. Zuviel Feuchtigkeit schadet hier ebenso wie Trockenheit.

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