Das läuft

Der Fortschritt ist unterwegs, aber die Strecke wurde klar unterschätzt. Die Einführung eines soliden Qualitätsmanagements (QM) in F&E im Makerspace ist nicht ohne Fallstricke. Makerspaceforschung verspricht klare Vorteile gegenüber Forschung auf befristeten Stellen – jedenfalls mit Blick auf die Unparteilichkeit. Diese Aspekte der aktuellen DIN 17025 und DIN 15189 sind einfach zu erfüllen, denn Maker sind frei und ungebunden in ihrem Denken und Handeln. Kein Druck durch Drittmittelbefristungen, durch Stellenverlängerungen …, aber was in die QM-Normen steckt noch sehr viel mehr.

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Jede Mutter ist „anders“ und das ist gut so

Die Technik erfindet Gewinde stetig neu und generiert dann passend zu Bolzen, Rohrenden und geeignete Muttern. Unterschiedliche Länder finden dabei unterschiedliche Lösungen für das gleiche Problem. Während die in der Technik-Garage eingesetzte Mitteldruck-Chromatographieanlage (MPLC) über Anschlüsse aus metrischer Basis verfügt, kommen die eingesetzten Trennsäulen zum Teil aus den USA und verfügen über konische, zöllige Gewinde. Da kommt das Gespräch auf „NPT“, „GPT“ „Gauge“ und so weiter. Aber auch in Deutschland kennt man Grob- und Feingewinde, Gewinde mit einem Gang und mehr als einem Gang …. .

Gerade ein Mutterntag sollte daran erinnern, dass Lösungen zu den Aufgaben passen müssen, manche Muttern Flügel haben und selbstsichernde Muttern oft die einzig machbare Lösung sind.

Die Zeit nutzen, zugleich lernen und forschen

„Nobelpreisträger warnt wegen KI vor MINT-Studium“

so titelte Holger Schmidt in seinem Artikel in der FAZ vom 4.1.2024 über Äußerungen des Nobelpreisträgers Christopher Pissarides. Der Arbeitsökonom Pissarides hatte Stellung zu den Auswirkungen des KI-Einsatzes auf die Arbeitswelt/Beschäftigungsperspektiven bezogen. Im MINT-Bereich mache man sich durch den Aufbau von KI auf längere Sicht entbehrlich.

Mit Prognosen liegen Wirtschaftler zwar meist falsch, so vermutlich auch mit dieser, bedenkenswert scheinen mir geeignete Konsequenzen der von Pissorides vorgenommenen Analyse, fällt sie doch in eine Zeit, in der Niveau, Potenzial und Ergebnisse von Ausbildung in Deutschland hinterfragt werden. Internationale Vergleichsstudien zeigen ein Sinken des Niveaus in naturwissenschaftlichen Kompetenzen, in Deutschland mehr noch als in anderen Ländern.

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Der Dino von Arduino lebt

Der Dino von Arduino lebt …

… zumindest in den Archiven von archive.org. (Die Bilder sind den commons der wikimedia.org entnommen [1] und gemischt)

Nach einer Welle von Veröffentlichungen und Projekten rund um den Arduino scheint es Zeit für das Heben des eigentlichen Schatzes von König Arduino. Ein besonderer Verdienst dieser Plattform liegt sicher in der Schaffung zahlreicher neuer Werkzeuge, die das Handhaben & Bewältigen von naturwissenschaftlichen und technischen Aufgaben vereinfachen. Das Mikrocontrolling wird, durch verbesserte Zugänglichkeit der Technik auch für Nichtelektroniker nutzbar – auch in Lifescience und Chemie.

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Widerstand messen – aus das „Wie“ kommt es an

Mit einem Digitalmultimeter scheint es so einfach. Widerstandsmessung, was ist denn schon dabei? Ginge es nur darum, einen Widerstand mit einem Digitalmultimeter zu messen, wäre es einfach. Es geht aber um mehr:

An einem lebenden Objekt (Pflanzengewebe) sollen später Ströme, Spannungen und Widerstände gemessen werden. Spannungsverläufe sind mikrocontrollergestützt aufzuzeichnen. Messungen können Eingriffe darstellen, die andere Messungen beeinflussen. Die genaue Planung, Durchführung und Dokumentation von Untersuchungen entscheidet über die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen.

Entsprechend der Vorgaben der „Messfehlerschaltungen“ lernten wir stromrichtiges und spannungsrichtiges Messen und die dafür notwendigen Handhabungen. Auch wenn man sie nicht ganz vermeiden kann: „Messfehler mindern“ und das Ausmaß abschätzen ist die Anforderung.