Mehr Wumms für Arduino & Raspi

mosfet4arduinoDie Vorbereitungen für die Technik-Kurse laufen auf vollen Touren. Das Bild zeigt im Vordergrund ein Steckbrett mit Spannungsversorgung, Arduino Nano, Level-Shifter, CO2-Sensor und die neuen Muskeln für den Arduino. Diese Mosfet-treiberplatine akzeptiert Signale vom RaspberryPi genau wie vom Arduino. Der Level-Shifter zu Pegelanpassung zwischen 5 V und 3 V dient nur der Kommunikation zwischen dem Arduino und dem CO2-Sensor.

Wer leistungsstarke Motoren, Peltier-Elemente, LEDs oder andere Bauteile an den Arduino oder den Raspi anschließen will, benötigt eine Verstärkungsschaltung, denn die Ausgänge eines Mikrocontroller sind nur für wenige mA (4-40 mA) und je nach Typ 3 oder 5 V gut.

Auf dem Machertag im Dezember wollen wir Treiberplatinen zusammenbauen, die für bis zu 100 W pro Ausgange bei zwischen 7 und 32 V Spannung gut sind, bauen. Im Bildhintergund sieht man einen Vorrat an Bausätzen und Lötstationen. Ventile, Motoren und Pumpen für die finale Prüfung sind ebenfalls zahlreich vorhanden. Arduinos gibt es ebenso reichlich. Im November entstehen somit die Steuerungen für die Fotobioreaktoren.

Die Platine kommt mit 8 mosfetgetriebenen Ausgängen daher. Der Leistungsteil ist vom Steuerteil galvanisch getrennt. Als Eingangsspannungen werden sowohl 3 V- als auch 5 V-Signale akzeptiert. Die Signale laufen über Optokoppler. Damit begrenzt sich der benötigte Strom für die Steuereingänge auf etwa 5 mA pro Eingang. Die bei Pollin erstandenen Treiberbausätze kommen mit einer gut verständlichen Aufbauanleitung daher. Auch eine Taktung der Signale ist möglich. Die Ausgänge reagieren schnell, so dass auch eine Verwendung in Zusammenhang mit der Beleuchtung (Blitz) in Fotoprojekten kein Problem darstellen sollte.

cylinder

Die Einen nennen es Vase, andere sagen Küvette, wir behaupten es würden Fotobioreaktorgefäße. Der Verkäufer nannte es „Cylinder“.

Der obere Auslass ist plan geschliffen und damit ideal für einen Deckel, der das Sterile steril hält. Unterschiedliche Methoden der Versorgung der Algen mit CO2, O2 und Licht lassen sich nur an einem hinreichend großen Aufbau untersuchen. Für andere Untersuchungen werden klassische Messzylinder als Reaktorgefäße herhalten.

Der Machertag im Dezember wird dann eher ein sensorischer Machertag. Nicht allein die zu erwartenden Plätzchen lassen dies vermuten, geplant ist auch die Einbindung und Überprüfung des gesammten Spektrums an Sensoren für die Bioreaktoren.

Anmeldungen unter vorstand@Technik-garage.de Betreff: Muscles4Arduino nehmen wir gern entgegen. Es wird ein „Hands On“ Machertag. Wer die selbstgelötete und getestete Treiberplatine mitnehmen möchte, kann dies für einen Unkostenbeitrag gerne tun.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.