Keine Invasion der Korkenzieher auf dem Mond!

Die Algen sind los

Im Rahmen der Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen gelangte die Technik-Garage an Algen für den Betrieb von Fotobioreaktoren. Chlorella und Spirulina erhalten nun auch hier eine Heimat.

Das Foto zeigt die typisch spiralförmig gewundene, prokaryotische Alge Spirulina. Der Name spricht für sich. Mit einer Länge von bis zu 0.5 mm gehört Spirulina zu den großen Mikroalgen. Der Durchmesser der Wendel beträgt zwischen 5 und 40 µm. (Quelle: Wikipedia; https://de.wikipedia.org/wiki/Spirulina). Spirulina gehört zu den Algen, die Nanopartikel bilden können und so zum Beispiel Silber binden.

Die Röhrchen mit den Kulturen enthielten offensichtlich vitale Algen. Chlorella vulgaris und Spirulina (Arthrospora paltensis) kamen als Flüssigkultur an und mussten alsbald in frisches Medium und größere Gefäße umgesetzt werden.

Nicht ganz trivial verlief der Versuch die kompletten, für die Kultivierung vorgesehenen Gebinde zu autoklavieren. Die Sterilfilter namen übel – oder waren sie ginant? Jedenfalls nach dem Autoklavieren unbrauchbar.

Während Spirulina mit einer spektakulären Anatomie aufwarten kann, stellt sich Chlorella vulgaris eher schlicht dar. Beide Fotografien wurden bei 400facher Vergrößerung im Durchlichtmikroskop gemacht.

Für die funktionierenden Fotobioreaktoren wird es also höchste Zeit, denn Wachstum braucht Licht, CO2 und die jeweils spezifisch zusammengesetzen Medien.

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