Licht und Schatten – was Zahlen zeigen und verschweigen

Zahlen entstehen oft als Ergebnisse von Untersuchungen / Prüfungen. Entstehen Zahlen in einem beispielsweise zeitlichen Kontext, kann eine Schätzung des weiteren Verlaufs der Zahlen aus dem vergangenem Verlauf versucht werden. Änderungen in der Art und Intensität der Erhebung können Schätzungen/Prognosen stören. Der „Wochenenderhebungsfehler“ ist ein typisches Beispiel solch einer zyklisch auftretenden Störung. Wobei klar ist, dass ein Wochenendgeschehen die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus per se nicht behindert haben kann, denn von der Infektion bis zur Nachweisbarkeit des Virus vergehen circa 5 Tage. Würde das Wochenendgeschehen die tatsächliche Ausbreitung wiedergeben, müssten die Zahlen der Neuinfektionen jeweils Donnerstags und Freitags sinken (also 5 Tage nach dem Wochenende).

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