Zur Zeit gibt es ein – wie wir finden – Superangebot bei Voelkner. Der etwas betagte 3D-Druckerbausatz K8200 von Vellemann in Kombination mit einer Bohrschleifmaschine von Proxxon zum Preis von 434.- Euronen (1). Den gleichen Drucker bietet Voelkner auch für 35 Euro mehr ohne Bohrschleifer an.
Das „Warum?“ bleibt zumindest heute am 15.04.2016 das Geheimnis des Händlers. Die Technik-Garage hat natürlich gleich das günstigere Angebot zum Schnäppchenpreis genutzt, denn:
- Wir haben schon gute Erfahrungen mit einem Vellemann K8200 seit 1,5 Jahren.
- Der Zusammenbau ist nicht schwieriger als der des Felix 3.0.
- Der K8200 lässt sich sehr leicht aufrüsten (Bei Heizbett und z-Achse ist dies auch dringend anzuraten).
- Der aufgerüstete Drucker druckt einwandfrei auf das mit einer Glasplatte Heizbett (siehe Bild) und benötigt weder Kleister noch Tape.
- Das Internet steckt voller Tipps, Tricks für Erweiterungen (zum Beispiel Druckbettheizung-Tuning).
- 120°C sind mit dem getunten Heizbett in kürzester Zeit erreichbar und ABS haftet auch ohne große Tricks einwandfrei.
- Es gibt einen Extruder mit Direktantrieb und feinerer Düse.
- Die Repetiersoftware ist kostenlos und läuft.
- Eine Erweiterung mit einem LCD und SD-Card ist möglich.
- ……
Es gäbe sicherlich noch viel mehr zu berichten, aber uns reizt die Möglichkeit zur Umrüstung auf eine CNC-Fräse für Platinen. Der Standort in Bückeburg mit seiner Technik-AG wird profitieren, denn:
- Die Technik-AG soll diesen Bausatz zu einem funktionierenden 3D-Drucker zusammenbauen.
- Die Technik-AG soll den Drucker mit dem mitgelieferten Bohrschleifer von Proxxon zu einer CNC-Fräse erweitern.
- Die Technik-AG soll einen CNC-Kurs mit diesem Gerät durchführen und dabei nicht nur Platinen und Gravuren fräsen sondern auch die Bauteile für die Schrittmotorschlauchpumpen für den Bioreaktor fertigen.
- Das Kompetenz aus diesem Kurs soll auf einer „großen“ CNC-Fräse im Standort Beckedorf umgesetzt werden. Wer die Beckedorfer Fräse benutzen will, muss den Technik AG-Kurs erfolgreich absolviert haben.
- Wir wollen den 3D-Drucker erweitern und verbessern, entsprechend der im Netz vorhandenen Anleitungen.
Das Druckergebnis des optimierten K8200 steht dem des Felix 3.1 kaum (wenn überhaupt) nach. Die Option des zweiten Extruders allerdings fehlt.
1 Gedanke zu „3D demnächst auch im Palais“