TAG-Tag

Die Technik-Garagen-Projekte beinhalten oft Licht und Bewegung. Der Fotobioreaktor benötigt ausreichend helles Licht und Licht über einen ausreichend langen Zeitraum, damit die Algen vernünftig wachsen können. Leistungs-LEDs ziehen mehr Strom als ein Digitalpin eines Arduino zu geben vermag. Folglich muss die Kraft des Saftes verstärkt werden. Hierzu sollen ein Mosfet-Transistoren, wie sie auf der rechten Seite unmittelbar vor den Klemmen gezeigt sind, dienen. Da wir zunächst mit 6 unterschiedlich zu steuernden Wellenlängen arbeiten wollen und auch die Luftpumpe über den Arduino steuern wollen benötigt das Projekt mindestens 7 Leistungsausgänge. Wir haben uns für den Bau des Mosfet-Treiberboards von Pollin entschieden, weil die Ausgänge hier mit bis zu 100W pro Kanal belastbar sind, die Eingänge über Optokoppler galvanisch von den Ausgängen getrennt sind und die Schaltfunktion aufgrund der Aktivitäts-LEDs auch ohne angehängte Last visuell überprüfbar sind. Das erleichtert die Programmierung enorm.

Die Mosfet-Treiberboards sind Bausätze und bedürfen aktiver Löttätigkeit ;-)) Eine stumpfe Verwendung kommt natürlich nicht in Frage. Wenigstens in Grundzügen wollen wir uns die Funktion des Boards und seiner Bauelemente erschließen.

Einmal CO2-Sensor und immerwieder CO2-Sensor und Begasung. An die Stelle der ungeregelten Aquarienpumpe mit ihrer sehr hohen Leistung soll eine Lösung mit 12V Luftpumpen treten, die über einen PWM-Ausgang des Arduino zu steuern sind. Die verfügbaren Pumpen sind zu kalibrieren, damit der CO2-Einfangversuch unter definierten Bedingungen wiederholt werden kann.

Der künfitge Fraktionssammler wird bis zum TAG-Tag angekommen sein. Hier gilt es Konzepte zu entwickeln und erste Aufbauten zu realisieren.