Wege zur ewig jungen Gesellschaft – The evil side of biology

Wege zur ewig jungen Gesellschaft

The evil side of biology

Vortrag und Diskussion zum Machertag der Technik-Garage am 12.12.2015

Die Technik-Garage beschäftigte sich im Beitrag „Langlebigkeit – Zusammenhang mit Telomeren“  auf einem Machertag im Frühjahr mit den verjüngenden Effekt einer Telomerverlängerung bei Maus und Mensch.

Im Gegensatz zu Bakterien, manchen Tieren und einigen Pflanzen ist die Lebenserwartung für Säugetiere bisher durch Alterungsvorgänge begrenzt. Die individuelle Lebenserwartung kann je nach Spezies höchst unterschiedlich von wenigen Jahren bis zu vielen Jahrzehnten oder – in seltenen Fällen – mehr als 100 Jahren betragen. Man kennt verschiedene, miteinander zum Teil interferierende Wege der Alterung von Individuen von Individuen. Dieser Beitrag beschäftigt sich ausschließlich mit der Lebenserwartung / -verlängerung von / bei Tier und Mensch.

Unendlich

Ambitionierte Anliegen erschließen sich am besten in überschaubaren Schritten. Theorien und Thesen sind schön und manchmals aufsehenerregend selbst wenn sie an keine Kirchentür genagelt werden. Spekulationen sind keine Thesen. An Spekulationen will sich die Technik-Garage nicht beteiligen. Das oberste Stockwerk eines Hochhauses erreicht nur Supermann in einem Sprung. Normalos nehmen Stufe auf Stufe, Treppe für Treppe, Geschoss für Geschoss. Geht es sich zu leicht, sollte die Richtung unvoreingenommen überprüft werden.

  1. „Ewiges Leben“ – ein ewiges Thema?
  2. Ontogenese
  3. Lösungskonzepte
  4. Virtuelles Gemeinlabor
  5. „Multi Use“ – Stairs

zu 1. Im ersten Abschnitt lassen wir Menschen zu Wort kommen, die sich berufen fühlen und die gehört werden.

zu 2. Die Ontogenese befasst sich mit der Entwicklung eines Organismus von der Zeugung bis zur Seneszenz. Ein exaktes Wissen um den aktuellen Stand der Erkenntnisse und Methodens der das Thema bearbeitenden Lebenswissenschaften mag helfen Lücken zu finden und doppelte Forschung zu vermeiden.

zu 3. In der ersten Begeisterung einfach mal anfangen ist sicher keine zielführende Strategie. Das vorgestellte Konzept backt aus „steps“ (Stufen) Bausteine, die dann „stairs“ (Treppe) bilden. Viele Treppen führen dann ins Obergeschoss. Ist ein sicheres Hochhaus mit nur einer Treppe denkbar? Nottreppen, Aufzüge, Paralleltreppen …. . Viele Wege führen zum Ziel. Einigen alternativen strategischen Elementen widmet sich der Teil Lösungsstrategie.

zu 4. Mehr als nur ein Schlagwort. Das hier skizzierte virtuelle Gemeinlabor ist im Entstehen begriffen. Es wird und kann nur funktionieren, wenn wenigstens die in diesem Abschnitt dargestellten Anforderungen an die Beteiligten erfüllt werden. Staatliche Vorgaben finden hier ebenso Eingang wie die Gute wissenschaftliche Praxis, Qualitätssicherung, Gedanken zu GPL oder LGPL und weitere Aspekte.

zu 5. Gute Werkzeuge sind so zu erschaffen, dass sie ihre Funktion vollumfänglich erfüllen. Besonders attraktiv stellen sich Werkzeuge und Verfahren für Entwickler dar, wenn sich ihre Anwendbarkeit nicht in nur einem Anwendungsfall erschöpft. Gelegentlich lohnt eine Nachentwicklung deshalb, weil viele Geräte in zum Beispiel Gemeinlaboren oder Schulen gebraucht werden. Manchmal macht es einfach Freude zu zeigen, dass es auch anders geht. Zum Beispiel können auch wissenschaftliche Arbeiten oder Wettbewerbe der Grund für die Entwicklung eines Werkzeugs sein. Werkzeug ist hier im erweiterten Sinn gefasst und beschreibt auch Verfahren oder Substanzen wie Antikörper, Enhancer, Enzyme und nicht nur ein Gerät.