Das quelloffene Labor ist (fast schon) machbar. Das gleichnamige Buch von J. Pearce gibt gebunden und als eBook. Das in der Abbildung gezeigte Werk liest sich etwas sperrig und soll vor allem den Gedanken an Open Source im Bereich Labor-Hardware veranschaulichen. Eine Leseprobe findet sich hier. Jedes Labor kann von spezifisch adaptierter quelloffener Hardware profitieren. Die Spielregeln sind dabei freilich einzuhalten. Alicia Gibb beleuchtet diesen Aspekt in ihrem Buch „Building OpenSource Hardware: DIY Manufacturing for Hackers and Makers“
Wer die ausgedehnte Suche auf Thingiverse und Co etwas abkürzen möchte und mit getesteter, quelloffener Laborhardware gleich loslegen möchte sollte sich im Open-Source-Lab-Bereich von appropedia.org umsehen. Die Entwicklung gerade auf dem Markt und bei den Möglichkeiten der 3D-Drucker stürmt voran. Vor einem einfachen Nachdruck / Nachbau sollte der Gedanke an den „richtigen“ Werkstoff stehen. Das Drucken mit Nylon ist heute kein Hexenwerk mehr. Polyamid widersteht vielen laborüblichen Attacken durch zum Beispiel Laugen, Säuren und Lösungsmittel.
Der Hackertag im April soll da Fortschritt und Klärung bringen. Ob Kolbenhubpipette, ultragenaue Spritzenpumpe, Zentrifuge oder der Halter für Einstabmessketten, es gibt viel zu bedenken und noch mehr zu verbessern.