Wie es so klopft

DSC_0237Anlässlich des Auftakttreffens vor 2 Wochen wurde er angekündigt. Nun folgte der Ankündigung die Vorstellung des Klopfsensors mit Rhythmuserkennung in der Technik-AG der Technik-Garage. Das Hirn des Sensors bildet ein Arduino-Micro. Die Abbildung dokumentiert, mit welch überchaubarem Hardwareaufwand ein intelligenter Sensor zur realisieren ist der:

  • einen Klopfrhythmus aus bis zu 10 Klopflauten lernen,
  • diese Klopffolge sicher wiedererkennen,
  • mit einstellbarer Unterdrückung der Hintergrundgeräusche,
  • mit automatischer Erfassung des Rhythmus bei variabler Klopfgeschwindigkeit

erkennt. Der Grad der Dehnung des erkannten Klopfrhythmus‘ kann über einem Terminalfenster auf dem PC ebenso ausgelesen werden wie die Anzahl der Klopfeinheiten.

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Der gesamte Code beansprucht dabei nur 12% der Kapazität des Arduino. Wir haben gelernt, dass die Pausen die entscheinde Größe für die Rhythmuserkennung sind. Die Länge der Pausen speichert das Programm im Lernmodus, der über das Drücken einer Taste aktiviert wird, in einem Array. Ausführlichen Einblick gewährte der Entwickler in seinen Code und weitere technische Anwendungsmöglichkeiten eines derartigen Sensorprogramm wurden intensiv diskutiert. Superleistung.

Natürlich fand die angekündigte Alkoholproduktion durch Bäckerhefe und deren Beobachtung mit Hilfe eines über einen Arduino UNO gekopellten Sensors nach einer kurzen Beleuchtung über Möglichkeiten und Grenzen solcher günstigen Sensoren auch statt. Das Video zur Teilung von Hefezellen wurde aber nicht gedreht. Die Zellen ließen sich nach Ausverdünnung in einer Rundbodenmikrotiterplatte im Dunkelfeld zwar herrlich beobachten. Die Montage der Kamera gelang jedoch nicht und – noch entscheidender – das Inversmikroskop bedarf einer intensiven Pflege vor dem Einsatz. Die soll ihm in den nächsten Tagen zukommen und anschließend wird das Filmprojekt außerhalb der Technik-AG nachgeholt.

Die Abstimmung des weiteren Vorgehens / der kommenden Projekte ergab, dass zunächst der Umgang mit Aktoren (in diesem Fall Schrittmotoren) geübt werden soll, damit für ein Projekt zum kontinuierlichen Produzieren (Gären -> Brennen) von Schnapps die benötigten Komponenten gefertigt und betrieben werden können. Speziell geht es uns dabei zunächst um den Nachbau der schrittmotorgetriebenen Schlauchpumpen des iGEM-Aachen-Projekts.

 

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