AC/DC – aber geregelt.

Der neue Standard für Computernetzteile heißt ATX12VO

Mit dem (nicht mehr ganz so) neuen Standard liefern Computernetzteile nur noch 12 V statt 12 V, 3,3 V und 5 Volt. Damit können Netzteile effizienter und sparsamer werden. Eine FAQ dazu. Schon länger benötigen Mainboards mehr als die von den PC-Netzteilen zur Verfügung gestellten Spannungen und erzeugen sich diese mittels Spannungsreglern selbst.

Zeit, sich einmal mit dem Thema „Spannungsregler“ auseinanderzusetzen. Unter den Klassikern der Spannungsreglern findet man Typen wie den 7805 in den unterschiedlichen Bauformen mit leicht unterschiedlichen Parametern, die Leistung, Exaktheit der Ausgangsspannung und weitere betreffen. Der 7805 stellt einen Festspannungsregler dar, wie es sie für unterschiedliche Ausgangssannungen gibt. Der 7812 beispielsweise erzeugt eine geregelte Ausgangsspannung von 12 V her. Voraussetzung ist eine gleichgerichtete Eingangsspannung, die um einen bestimmten Betrag, zum Beispiel 2 V, höher als die angestrebte Ausgangsspannung anliegt. Natürlich gibt es heute auch Spannungsregler mit flexibel einzustellender Ausgangsspannung.

Nicht allein die mittlere Ausgangsspannung des Reglers entscheidet über die Eignung einer Spannungsquelle, sie muss auch eine ausreichende Belastbarkeit und für informationstechnische Anwendungen eine besonders hochwertige Konstanz der Ausgangsspannung aufweisen.

Muster von Schaltungen und Angaben in Datenblättern sind eine Sache, die Verifikation der Leistungsfähigkeit eine andere. Ein Spannungsregler wird insbesondere dann gefordert, wenn die Eingangsspannung nicht vollständig konstant ist. Als Testparkour dient ein Aufbau mit einer gleichgerichteten Wechselspannung auf der Eingangsseite, die moderat gesiebt wird. Unter Beweis stellen muss der Spannungsregler seine Eignung für informationstechnische Anwendungen indem er einen Prozessor (Arduino NANO) unmittelbar versorgt und dieser sein Programm störungsfrei für einige Zeit ausführt.

Störungsfreie Funktion bedeutet jedoch nicht allein die ungestörte Ausführung eines Programms. Fluktuationen wie auch konstante Abweichungen der Versorgungsspannung des Prozessors können im Speziellen auch zu Fluktuation oder konstanten Fehlern der internen Referenzspannung führen, was wiederum Fehlmessungen der AD-Wandler zur Folge haben kann. In einem weiteren Schritt ist auch dieser Punkt zu verifizieren

Der Bericht über den Erfolg von Verifikation und Eignung findet sich demnächst auf dieser Seite.

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