AC/DC-Spannungsversorgung des Arduino NANO

Die Verifikation der AC/DC-Spannungsversorgung mittels Wechselspannungsnetzteil und Spannungsregler ist nun online. Im Zuge der Verifikation der Spannungsversorgung wurde zugleich die Eignung eines sehr günstigen Hand-DSO für derartige Untersuchungen belegt.

AC/DC – aber geregelt.

Der neue Standard für Computernetzteile heißt ATX12VO

Mit dem (nicht mehr ganz so) neuen Standard liefern Computernetzteile nur noch 12 V statt 12 V, 3,3 V und 5 Volt. Damit können Netzteile effizienter und sparsamer werden. Eine FAQ dazu. Schon länger benötigen Mainboards mehr als die von den PC-Netzteilen zur Verfügung gestellten Spannungen und erzeugen sich diese mittels Spannungsreglern selbst.

Zeit, sich einmal mit dem Thema „Spannungsregler“ auseinanderzusetzen. Unter den Klassikern der Spannungsreglern findet man Typen wie den 7805 in den unterschiedlichen Bauformen mit leicht unterschiedlichen Parametern, die Leistung, Exaktheit der Ausgangsspannung und weitere betreffen. Der 7805 stellt einen Festspannungsregler dar, wie es sie für unterschiedliche Ausgangssannungen gibt. Der 7812 beispielsweise erzeugt eine geregelte Ausgangsspannung von 12 V her. Voraussetzung ist eine gleichgerichtete Eingangsspannung, die um einen bestimmten Betrag, zum Beispiel 2 V, höher als die angestrebte Ausgangsspannung anliegt. Natürlich gibt es heute auch Spannungsregler mit flexibel einzustellender Ausgangsspannung.

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Ursache für Instabilität des Stromnetzes scheint gefunden

Efeito dominó.gifVon <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/User:FML“ title=“User:FML“>User:FML</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“de“>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 2.5, Link

Ein hoffentlich heilsamer Schock

Nach einem Bericht auf Heise.de konnte die vermutliche Quelle des Frequenzabfalls, der am 8.1.2021 beinahe zum Zusammenbruch des europäischen Energienetzes geführt hat, nun in einem Umspannwerk in Kroation verortet werden. Die Liste historischer Stromausfälle ist lang und die Ursachen lagen nicht immer „nicht bei uns“.

Ursachen erscheinen oft zunächst beherrschbar und entwickeln durch (noch) nicht berücksichtigte Interdependenzen ihren Impact. Diesmal ein „unübliches“ Verfahren des Überstromschutzes in Kroation, in 2006 die planmäßige Unterbrechung einer 380 kV Hochspannungsleitung über die Ems.

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… und was hast Du am 08.01.2021 um 14:05 Uhr gemacht?

Die Älteren wissen vermutlich noch, was sie am 11. September 2001 gemacht haben, als sie von den Anschlägen auf das World Trade Center erfuhren.

Am 8. Januar 2021 wurden mehrere kontinentale Länder Europas für einige Zeit zur Insel, zur Strominsel [1]. Was zunächst nach Lummerland und Romantik oder glatter Spinnerei klingen mag, hat einen ernsten Hintergrund. Sie wurden für 63 Minuten zur stromtechnischen Insel [2,3]. Glücklicherweise wuchs sich das Ereignis nicht zur Katastrophe mit tausenden Toten aus. Im „Regelfall“ hat die Bevölkerung in Deutschland von diesem Ereignis nicht einmal etwas mitbekommen.

Großverbraucher vieler Länder mussten ihren Energieverbrauch kurzfristig drosseln. In Teilen Rumäniens fiel der Strom ganz aus. Ursache noch unbekannt. In einer Klarstellung heißt es: „Die Energiewende bzw. die Erneuerbaren Energieträger stehen aus heutiger Sicht in keinem Zusammenhang mit den Ereignissen vom 8.1.2021“ [4].

Das plötzliche Fehlen von 3,8 GW an Einspeiseleistung ist keine Kleinigkeit und kann auch nicht einfach durch Zuschaltung weiterer Kapazitäten aufgefangen werden.

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Licht und Schatten – was Zahlen zeigen und verschweigen

Zahlen entstehen oft als Ergebnisse von Untersuchungen / Prüfungen. Entstehen Zahlen in einem beispielsweise zeitlichen Kontext, kann eine Schätzung des weiteren Verlaufs der Zahlen aus dem vergangenem Verlauf versucht werden. Änderungen in der Art und Intensität der Erhebung können Schätzungen/Prognosen stören. Der „Wochenenderhebungsfehler“ ist ein typisches Beispiel solch einer zyklisch auftretenden Störung. Wobei klar ist, dass ein Wochenendgeschehen die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus per se nicht behindert haben kann, denn von der Infektion bis zur Nachweisbarkeit des Virus vergehen circa 5 Tage. Würde das Wochenendgeschehen die tatsächliche Ausbreitung wiedergeben, müssten die Zahlen der Neuinfektionen jeweils Donnerstags und Freitags sinken (also 5 Tage nach dem Wochenende).

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